Bewegungsanalyse, Methode Cary Rick

 

Die Bewegungsanalyse ist eine tiefenpsychologische Methode, die über die Körperbewegung den Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Psyche erlebbar macht.

Wir verkörpern uns über Bewegung. Indem wir uns bewegen, handeln wir, beziehen uns aufeinander und auf die Umwelt. 

Bei Krankheit kommt es zu einer Fixierung der verkörperten Vorstellung von uns selbst, widerstrebende Bewegungsimpulse bekämpfen einander, die Handlungsmöglichkeit ist eingeschränkt. Während der bewegungsanalytischen Sitzung wird dieser Konflikt spürbar und der Beginn seiner Lösung kann eingeleitet werden.
Eine bewegungsanalytische Prozessbegleitung ist die bewußte Auseinandersetzung mit Körperbewegung und das Verstehen und Fühlen der eigenen Bewegungshandlungen im jeweiligen Kontext von Beziehung.
Sich die eigene Bewegung bewußt zu machen, heißt, seine existenziellen Ressourcen zu stärken, seine Blockaden und somit Konflikte der Verkörperung aufzulösen und seine Beziehungen mit sich und der Umwelt zu verbessern.

 

Cary Rick entwickelte die Methode der Bewegungsanalyse indem er sich kritisch mit den verschiedesten therapeutischen Anwendungen von Tanz und Bewegung auseinandersetzte. 

Daniel N. Sterns entwicklungspsychologische Perspektive auf die Entwicklung des Selbstempfindens (The Interpersonal World of the Infant) findet eine Resonanz und Entsprechung in Cary Ricks psychomotorischer Auslegung über die Entfaltung der Bereiche der Verkörperung. 

 

Anwendungen allgemein:

 

  • bei psychiatrischen und neurotischen Störungen              
               - Essstörungen

               - depressiven Erkrankungen ( Bipolare Erkrankungen, Burnout)
               - andere psychosomatische Erkrankungen

               - posttraumatische Störungen

               - Angststörungen

               - Hyperaktivität

  • in der Rehabilitation
  • in der Prävention
  • im künstlerischen Bereich 
  • im pädagogischen Bereich 
  • im Couchingbereich

www.institutfuerbewegungsanalyse.net